Das Traumfresserchen


Theaterstück frei nach Michael Ende

Co-Produktion mit dem FITZ, Zentrum für Figurentheater Stuttgart / gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg / unter anderem gezeigt bei: Figurentheaterfestival Wels (A) / Figurentheaterfestival „Maskenada“, Luxemburg / Puppentheatertage Krefeld / Kindertheaterwoche Rechberghausen / Kinder-und Jugendtheaterfestival „Theater im Kreis“ / Figurentheatertage Kappeln / Hessisches Kinder- und Jugendtheaterfestival / Kinder- und Jugendtheatertage Biberach

Für Kinder von 5 bis 10 Jahren (Figurentheater und Schauspiel)

Dauer: 55 Minuten.

Inhalt:
Im Königreich Schlummerland ist Schlaf das Allerwichtigste. Aber Prinzessin Schlafittchen will nicht mehr schlafen, weil sie von bösen Monstern träumt. Ihr Papa, der König holt die besten Ärzte und sogar einen Zauberer. Aber sie können der Prinzessin nicht helfen. Das hört Hedwig, Engel Nummer 826 und zudem Bonbon-Köchin auf einer langweiligen Wolke, und hat eine Idee: Sie wird Schutzengel! Bei Prinzessin Schlafittchen!

Aber: böse Träume vertreiben ist gar nicht so leicht. Besonders, wenn man Anfängerin ist als Schutzengel. Doch zum Glück gibt es jemanden, der böse Träume zum Fressen gern hat…

Diese liebevolle Mischung aus Figurentheater und Schauspiel mit vielen wunderbaren Ideen zum Sehen und Hören bearbeitet das Thema Albträume auf spielerische und trostspendende Weise.

Spiel: Suzan Smadi
Regie: Sigrun Kilger
Dramaturgie: Stephanie Rinke

Technik:
Verdunkelung. Podesthöhe 50 cm (kann auch ohne Podest gespielt werden).
Lichte Höhe: 2,20 m.
Spielfläche: 4 m x 4 m.
Scheinwerfer können mitgebracht werden

Das meint die Presse

„Es darf auch viel gelacht werden beim „Traumfresserchen“ (…) da regnet es plötzlich Bonbons und landet der Schutzengel beim Flug von seiner himmelblauen Wolke unsanft auf der Erde. Es sind die kleinen, unerwarteten Pointen mit viel Witz und Esprit, die zwar nicht für laute Lacher sorgen, aber den Kindern ein seliges Lächeln ins Gesicht zaubern. Dazu gehört schon allein das Aussehen des Engels mit seinem quietschgelben Nachthemd, den blonden Schillerlocken und der Startnummer auf dem Rücken. Und erst die Requisiten: da hängen knallbunte Gummihandschuhe auf einer Leine, dienen Bocciakugeln als Ritter und aus einem roten Pantoffel wird ein Krokodil. Mit viel Liebe zum Detail arbeitet Suzan Smadi, sorgt aber nicht nur deshalb für begeisterte Hingucker: die Inszenierung an sich ist rund und bietet viel Abwechslung. (…) beste Unterhaltung auf hohem Niveau- (…) Von den kleinen und großen Zuschauern gab’s viel Applaus.“

„Gibt es das Traumfresserchen denn wirklich?“, fragte ein kleiner Junge beim Verlassen des Sindelfinger Theaterkellers. „Aber natürlich, du Dummkopf, wer passt denn sonst auf unsere schlechten Träume auf“, erklärte die etwas jüngere Schwester ihrem Bruder. Dass die Welt des Theaters bereits Kinder in ihren Bann ziehen kann, bewies die Stuttgarter HÖR-und-SCHAUbühne. Das Kindertheaterstück „Das Traumfresserchen“ von Michael Ende war ausverkauft bis auf den letzten Platz. Die Requisiten des Stücks bestanden lediglich aus einem Stuhl, einem Tisch, einem Regal und einer Tretleiter, die alle auf einer blauen, kreisrunden Plane standen. Die Liebe steckte im Detail: Pastelltöne, bunte Federn, schillernde Kugeln, bunte Bonbons, Lampions, gemalte Spielfiguren, Spiegel und vieles mehr brachte die Phantasie der jungen Zuschauer auf Hochtouren und verzauberte das Bühnenbild in eine Wolke, auf der ein kleines Engelchen saß und sich in Bonbonkochen übte.“

„Es war schon eine Leistung, was Suzan Smadi von der HÖR-und-SCHAUbühne am Freitag in der gut besuchten Wiesentalhalle auf die Beine brachte. Die Kinder waren begeistert von der Spielfreude und Wandlungsfähigkeit der Akteurin. Am Schluss standen sie noch lange an der Bühne, um die Figur des Traumfresserchens zu bewundern, dringende Fragen an die Schauspielerin zu stellen, oder überhaupt einen Blick auf die Theaterbühne zu werfen, deren Zauber sich Kinder nicht entziehen können.“

„Engel Hedwig, alias Suzan Smadi erzählte dem gebannten jungen Publikum mit vielen wunderbaren Ideen zum Sehen und Hören, wie sie auf seltsame Weise zum Schutzengel Nr.826 wurde, im Dienste von Prinzessin Schlafittchen. Ewiges Bonbonherstellen auf der Wolke war dem Engel zu langweilig, da entdeckte er auf der Erde ein neues Betätigungsfeld: Betreuung der sehr unprinzessinnenhaften Prinzessin Schlafittchen, der sogar ein Rausschmiss aus Schlummerland drohte, weil sie die Hofregeln nicht einhielt: sie wollte einfach nicht einschlafen. Grund dafür: die bösen Monster, die bei Nacht kommen – dass man da nicht schlafen kann, konnten viele der jungen Theaterbesucher lebhaft nachfühlen.“

„Es ist faszinierend, wie in der liebevoll gestalteten Version von „Das Traumfresserchen“ Suzan Smadi normale Alltagsgegenstände nimmt und sie fantasievoll zu Teilen ihrer Erzählung werden lässt. (…) Als es dann gruselig wird und dunkle Gestalten Schlafittchen im Schlaf heimsuchen, drückt sich so manch kleiner Zuschauer lieber näher an das große Geschwisterchen. Das Traumfresserchen wird der Prinzessin zum Glück helfen und Engel Hedwig hat ihren neuen Job sicher.“

„Suzan Smadi spielte sich als Engel, Prinzessin, und Traumfresserchen sofort in die Herzen der Kinder und Erwachsenen.“